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Angiologische Leistungen

 

Dopplersonographie der Arm- und Beinarterien

Auf die Haut, unter der die Gefäße liegen, wird eine stiftförmige Ultraschallsonde aufgesetzt. Damit die Schallwellen in den Körper gelangen können, wird ein wässriges Kontaktgel verwendet.

Die Schallwellen erfahren durch die Bewegung der Blutkörperchen in den Gefäßen eine Frequenzverschiebung («Doppler-Effekt»), die mit Hilfe des Ultraschallgerätes sicht- und hörbar gemacht wird. Aus der Form der so gewonnenen Blutflusskurven kann der Arzt Rückschlüsse auf die Durchlassfähigkeit der Blutgefäße ziehen. Meist wird diese Untersuchung mit einer dopplersonographischen Blutdruckmessung kombiniert.

Die Intensität der verwendeten Schallwellen ist sehr gering, so dass diese nicht spürbar oder schädlich sind.

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Dopplersonographische Blutdruckmessung

Mit Hilfe der Dopplersonographie wird hierbei der systolische (der obere) Blutdruckwert an den Armen und an den Unterschenkeln gemessen. Normalerweise liegen die Blutdruckwerte in den Beinarterien etwas höher als in den Armarterien.

Ein im Vergleich zu den Armarterien verminderter Blutdruck in den Beinarterien deutet in der Regel auf eine arterielle Durchblutungsstörung hin. Je schwerer die Durchblutungsstörung ist, desto niedriger ist der Druck in den Unterschenkelarterien.

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Dopplersonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Arterien

Auf die Haut, unter der die Gefäße liegen, wird eine stiftförmige Ultraschallsonde aufgesetzt. Damit die Schallwellen in den Körper gelangen können, wird ein wässriges Kontaktgel verwendet. Die Schallwellen erfahren durch die Bewegung der Blutkörperchen in den Gefäßen eine Frequenzverschiebung («Doppler-Effekt»), die mit Hilfe des Ultraschallgerätes sicht- und hörbar gemacht wird. Aus der Form der so gewonnenen Blutflusskurven kann der Arzt Rückschlüsse auf die Durchlassfähigkeit der Blutgefäße ziehen.

So lassen sich Engstellen und Verschlüsse an den hirnversorgenden Arterien sicher diagnostizieren. Die Intensität der verwendeten Schallwellen ist sehr gering, so dass diese nicht spürbar oder schädlich sind.

Heute wird diese Methode meistens mit einer Farb- Duplexsonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Arterien kombiniert.

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Transkranielle Dopplersonographie

Mit Hilfe einer speziellen Ultraschallsonde, die auf die Kopfhaut aufgesetzt wird, können die Blutgefäße im Inneren des Kopfes untersucht werden, was zum Beispiel für die Schlaganfalldiagnostik wichtig ist. Zur Übertragung der Schallwellen wird ein wässriges Kontaktgel verwendet. Die Intensität der Schallwellen wird so gering gehalten, dass diese nicht schädlich oder spürbar sind.

Bei manchen Menschen ist allerdings der Schädelknochen so dick, dass die Schallwellen nicht in das Innere des Kopfes gelangen und so nur ein Teil der Blutgefäße untersucht werden kann.

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Kompressionssonographie und Farb-Duplexsonographie der Arm- und Beinvenen

Bei der Kompressionssonographie werden die Venen unter Sicht durch den Schallkopf sanft zusammengedrückt. Im Falle einer Thrombose sind die Venen inkompressibel, so dass dieses Verfahren sehr gut zum Nachweis bzw. Auschluss von Thrombosen geeignet ist.

Die Farb-Duplexsonographie ist ein spezielles Ultraschallverfahren, bei dem ein zweidimensionales Bild mit einer farbigen Darstellung der Blutbewegung kombiniert wird. Außerdem können mit Hilfe eines Dopplerstrahls zusätzlich gezielte Blutflussmessungen erfolgen (Triplexverfahren).

Im Bereich der Venen können so Informationen über eventuelle Strömungshindernisse und die Funktion der Venenklappen gewonnen werden.

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Farb-Duplexsonographie der Becken- und Beinarterien

Die Farb-Duplexsonographie der Becken- und Beinarterien ist ein spezielles Ultraschallverfahren, bei dem ein zweidimensionales Bild mit einer farbigen Darstellung der Blutbewegung kombiniert wird. Außerdem können mit Hilfe eines Dopplerstrahls zusätzlich gezielte Blutflussmessungen erfolgen (Triplexverfahren). Bei Patienten mit einer arteriellen Verschlusskrankheit («Schaufensterkrankheit») können mit Hilfe der Farb-Duplex-Sonographie die Arterien (Schlagadern) genau untersucht und Gefäßeinengungen oder Gefäßverschlüsse diagnostiziert werden. Anhand des Untersuchungsbefundes ist es in den meisten Fällen möglich, die weitere Behandlung, die aus einer Operation, einer PTA (Gefäßaufdehnung) oder einer konservativen Therapie bestehen kann, genau zu planen. Durch die Farb-Duplex-Sonographie kann häufig auf eine invasive Röntgen-Diagnostik (intraarterielle Angiographie) verzichtet werden.

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Farb-Duplexsonographie der Bauchaorta

Die Farb-Duplexsonographie der Bauchaorta ist ein spezielles Ultraschallverfahren, bei dem ein zweidimensionales Bild mit einer farbigen Darstellung der Blutbewegung kombiniert wird. Außerdem können mit Hilfe eines Dopplerstrahls zusätzlich gezielte Blutflussmessungen erfolgen (Triplexverfahren).

Bei der Untersuchung der Bauchgefäße können unter anderem krankhafte Erweiterungen der Bauchschlagader («Aortenaneurysma») erkannt werden.

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Farb-Duplexsonographie der Nierenarterien

Die Farb-Duplexsonographie ist ein spezielles Ultraschallverfahren, bei dem ein zweidimensionales Bild mit einer farbigen Darstellung der Blutbewegung kombiniert wird. Außerdem können mit Hilfe eines Dopplerstrahls zusätzlich gezielte Blutflussmessungen erfolgen (Triplexverfahren).

Bei der Untersuchung der Nierenarterien können Engstellen erkannt werden, die im Einzelfall Ursache für einen Bluthochdruck sein können.

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Farb-Duplexsonographie der mesenterialen Arterien und der Pfortader

Die Farb-Duplexsonographie der mesenterialen Arterien und der Pfortader ist ein spezielles Ultraschallverfahren, bei dem ein zweidimensionales Bild mit einer farbigen Darstellung der Blutbewegung kombiniert wird. Außerdem können mit Hilfe eines Dopplerstrahls zusätzlich gezielte Blutflussmessungen erfolgen (Triplexverfahren).

Bei den mesenterialen Arterien handelt es sich um Eingeweidearterien, welche die Blutversorgung der Verdauungsorgane sicher stellen. Bei Einengungen mehrerer dieser Arterien kann es zu Bauchschmerzen kommen, die vorwiegend nach dem Essen auftreten, oder auch zu einer Gewichtsabnahme.

Die Pfortader ist eine Vene, die das Blut zur Leber führt. In seltenen Fällen kann es zu einer Thrombose der Pfortader kommen, was sich mit Hilfe der Farb-Duplexsonographie erkennen lässt. Auch Lebererkrankungen können zu einer Änderung des Blutflusses in der Pfortader führen.

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Farb-Duplexsonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Arterien

Die Farb-Duplexsonographie ist ein spezielles Ultraschallverfahren, bei dem ein zweidimensionales Bild mit einer farbigen Darstellung der Blutbewegung kombiniert wird. Außerdem können mit Hilfe eines Dopplerstrahls zusätzlich gezielte Blutflussmessungen erfolgen (Triplexverfahren).

Im Bereich der extrakraniellen hirnversorgenden Arterien besteht mit diesem Verfahren die faszinierende Möglichkeit, die hier sehr oberflächlich verlaufenden Gefäße sehr genau beurteilen und schon frühzeitig beginnende arteriosklerotische Veränderungen erkennen zu können.

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Venen-Verschluss-Plethysmographie

Mit Hilfe der Venenverschlussplethysmographie kann die venöse Blutströmung semiquantitativ gemessen werden. Dazu werden am Oberschenkel Blutdruckmanschetten angelegt und über einige Minuten mit geringem Druck aufgepumpt. Anschließend wird der Druck schnell abgelassen und dabei über Messfühler an den Unterschenkeln gleichzeitig der venöse Abstrom bestimmt.

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Venöse Licht-Reflexions-Rheographie

Mit Hilfe dieser schmerzlosen Untersuchung kann die Funktion der Venenklappen in den Beinen getestet werden. Dabei werden an den Unterschenkeln spezielle Sensoren befestigt, die infrarotes Licht aussenden und das in der Unterhaut reflektierte Licht auch wieder empfangen und messen. Durch Bewegung der Wadenmuskulatur entleeren sich die Venen, was zu einer Änderung des Reflexionsverhaltens der Unterhaut führt. Die so gewonnenen Messwerte informieren über das durch die «Wadenmuskelpumpe» erzielte Auspumpvolumen, das wiederum erste Hinweise auf die Venenklappenfunktion gibt. Im zweiten Teil des Tests wird in Ruhe gemessen, wie lange es dauert, bis sich die Venen wieder gefüllt haben. Diese sogenannte «Auffüllzeit» ist bei Störungen der Venenklappenfunktion verkürzt.

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Digitale Photoplethysmographie

Diese Untersuchung dient der Messung der arteriellen Durchblutung in den Fingern und Zehen bei akralen (die Gliedmaßenenden betreffenden) Durchblutungsstörungen. Dabei wird an den Fingern bzw. Zehen mit Hilfe spezieller Sensoren infrarotes Licht ausgesendet und das reflektierte Licht gemessen.

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+ Farb-Duplexsonographie der intrakraniellen Arterien


+ Laufband-Ergometrie